Forschung
Das Wechselspiel zwischen Forschung und Anwendung bildet die Motivation für die eigenen Arbeiten und ist zudem die Grundlage für einen Technologietransfer in die Praxis. Dieses Leitmotiv liegt allen Forschungsprojekten am Institut zu Grunde, die insgesamt zu etwa gleichen Teilen aus dem Haushalt des Landes, industriellen Partnern und anderen öffentlichen Geldgebern wie z.B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert werden.
Die Struktur des Instituts für Technische Mechanik sieht eine Gliederung der Arbeiten in den Bereichen Festkörpermechanik und Strömungsmechanik vor. Diese beiden Bereiche stellen eine selten an Universitäten anzutreffende Vereinigung obiger Teildisziplinen unter dem Dach eines Instituts dar. Diese Konstellation bietet eine natürliche Ausgangsbasis zur Definition von interessanten Forschungsthemen, in denen Kompetenzen aus dem Bereich der klassischen Ingenieurmechanik, d.h. der Statik, Dynamik und Elastizitätstheorie sowie der Dynamik der Bewegung von Flüssigkeiten und Gasen gefordert werden. Insbesondere liegt der Schwerpunkt auf der Berücksichtigung von Nichtlinearitäten, die zwischen der Einwirkung auf feste und flüssige Stoffe und der resultierenden Antwort auftreten. Numerische Simulationsverfahren zur Vorhersage solcher Prozesse erfordern die Modellierung der physikalischen Vorgänge, die auf experimentelle Untersuchungen aufbauen. Ein Beispiel sind die Wechselwirkung zwischen der Bewegung von Fluiden mit der Deformation und Schwingung in elastischen Strukturen.